Zwei Frauen stehen sich gegenüber und lachen sich an - Lachen stärkt dein Wohlbefinden - Roth&Roth Coaching, Lebensberatung, Konfliktarbeit

Lachen verbindet und steigert unser Wohlbefinden. Deshalb: Mehr Lachen und Humor bitte!

400 Mal lachen Kinder im Durchschnitt pro Tag, Erwachsene dagegen nur 15 Mal – das zeigen statistische Auswertungen von Forschern. Warum das so ist, darüber ist auch die Wissenschaft noch nicht vollends im Klaren. Fest steht, Lachen hat einen sozialen Effekt: es verbindet, „ist ansteckend“ und sorgt dafür, dass wir Teil der Gruppe und akzeptiert sind – ein wichtiger Überlebensfaktor für ein Kind. Gleichzeitig ist Lachen wie eine Art Ventil: Es lässt kleine Ärgernisse und Wut schneller abflauen oder sogar verpuffen – ebenfalls im sozialen Gefüge eine wichtige Strategie, um wieder gemeinsam miteinander klarzukommen.

Ist es also ein Überlebensinstinkt gepaart mit einer großen Offenheit, Spontanität und Leichtigkeit, der Kinder so viel lachen lässt? Vielleicht. Auch wir Erwachsene profitieren von Lachen und Humor – genauso wie Kinder – einerseits im sozialen Kontext andererseits auch gesundheitlich. Und da spielen Lachen, Fröhlichkeit, Humor und Freude eine ganz wesentliche Rolle.

Das passiert beim Lachen

Ob andauernder Lachflash, leises Kichern, Gackern oder Prusten – wenn wir lachen, befindet sich unser Körper in einem besonderen Zustand. Beim Lachen nimmt die Lunge viel Luft in kurzer Zeit auf. Das führt dazu, dass der Sauerstoffgehalt im Blut steigt, unser Herz schneller schlägt und der gesamte Stoffwechsel angeregt wird. Im limbischen System unseres Gehirns werden Glückshormone – so genannte Endorphine – erzeugt, gleichzeitig wird die Produktion des Stresshormons Adrenalin unterdrückt.

Lachen hält fit und kurbelt Stoffwechsel und Immunsystem an

Humorvolles Miteinander und Lachen sind nachweislich förderlich für unsere Gesundheit. Physiologisch gesehen bringen wir mit Lachen unseren Stoffwechsel ordentlich auf Touren: Die Sauerstoffversorgung in den Organen steigt, der Stresspegel sinkt. Die vom Gehirn ausgeschütteten Endorphine bewirken, dass wir Schmerzen weniger stark empfinden. Außerdem haben Forscher herausgefunden, dass der Körper während des Lachens mehr Antikörper produziert und damit das Immunsystem im Kampf gegen Krankheitserreger stärkt. Last but not least verbrennen wir beim Lachen ordentlich Kalorien – ähnlich wie bei sportlichen Aktivitäten. Wusstest du beispielsweise, dass nur eine Minute herzhaftes Lachen genauso entspannend sein kann wie ein 45-minütiges Entspannungstraining? Das haben Lachforscher herausgefunden.

Lachen ist gut für die Seele und verbindet uns

Unter psychologischen Aspekten sollte jedem Menschen das Lachen täglich in großen Portionen verordnet werden. Denn Lachen verbindet Menschen.

Es ist eine Grundform der menschlichen Kommunikation, die überall auf der Welt verstanden wird. Sind wir fröhlich, freundlich, ausgelassen, humorvoll, überträgt sich das auf die Menschen um uns herum. Spiegelneuronen lassen uns lächeln, wenn uns jemand anlächelt – sofort ist eine kleine Verbindung hergestellt. Evolutionär gesehen, haben uns Lachen und Humor schon immer dabei geholfen, vor allem in unbekannten Situationen mit Ängsten und Stress umzugehen. Und auch heute noch lachen wir über Witze, weil sie unserer Erwartung einen Strich durch die Rechnung machen und uns dabei helfen, das Unerwartete zu akzeptieren.

Wieder mehr ins Lachen kommen – 7 spannende Tipps für dich

  • Reflektiere deine Gedanken und setze deinen Fokus gezielt auf positive Ereignisse und Dinge in deinem Alltag.
  • Hinterfrage für dich, was du dir Gutes tust oder wie du dir mehr Gutes tun kannst.
  • Tue anderen Gutes – ein freundliches Wort, ein Lächeln im Alltag – bringe deinen Mitmenschen ehrliche Wertschätzung entgegen.
  • Überprüfe konkret von welchen Informationen du tagtäglich wie oft und wie lange umgeben bist. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir ein paar Wochentage herausgreifst, diese genau analysierst und dir eine Übersicht erstellst – zum Beispiel, indem du nach positiv, neutral, negativ kategorisierst. Lass diese Aufstellung auf dich wirken und entscheide für dich, auf welche negativen Informationen du verzichten kannst.
  • Schau häufiger Filme, höre Podcasts oder Musik, die in dir ein gutes Gefühl hervorrufen oder dich zum Lachen bringen.
  • Umgib dich mit Menschen, deren Humor du magst.
  • Überlege dir, wie und wann du bisher andere Menschen zum Lachen bringen konntest – setze diese Strategie im Umgang mit anderen wieder ein.

Mehr gutes Coaching gibt es bei Roth&Roth